Sommer- anscheinend gibt es dieses Jahr gar keine andere Jahreszeit mehr. Nachdem der Winter ausgefallen ist, im Frühjahr auch schon frühsommerliche Temperaturen herrschten, und jetzt das schöne Wetter auch nur durch ein paar gelegentliche Schauer unterbrochen wird, ist es mal wieder Zeit für ein etwas leichteres Brot mit hohem Weizen/Dinkelanteil.
Der Ofen ist immer noch heiß von der Pizza gestern, dadurch konnte heute direkt gebacken werden, ohne Ofen anzuheizen.
Das Brot hat eine schön fluffige Krume und dadurch daß ich etwas zu ungeduldig war und die Brote ca. eine halbe Std. zu früh eingeschossen habe besitzen Sie eine sehr rustikal aufgeplatzte Kruste.
Roggensauerteig:
1700g Roggenvollkornmehl
1700g Wasser
170 g Anstellgut
Vorteig:
2500g Dinkelmehl 1050
2500g Wasser
ca. 4g Frischhefe
Quellstück:
500g Leinsamen
500g Wasser
Hauptteig:
4200g Weizenmehl 1050
400ml Faust Schwarzviertler (Dunkles Bier)
60g Frischhefe
180g Salz
Am Vortag den Vorteig und den Sauerteig in zwei Schüsseln verrühren und bis zum nächsten Tag reifen lassen.
Dann alle Zutaten am nächsten Tag verkneten bis sich der Teig gut von der Schüssel löst, in eine Teigmulde geben und 1 Stunde gehen lassen.
Zu Brotlaiben wirken und mit Schluß nach oben in Gärkörbchen geben. Nochmals 1 Stunde gehen lassen (also nicht so wie ich!). und dann in den Ofen bei ca. 250ºC für ca. 45 Minuten mit viel Dampf backen.