Neues aus dem Land wo Milch und Honig fließen (naja schön wär´s).
Diesen Sonntag gab es ein leckeres Brot mit Einer interessanten Kombination aus Milch und Honig (es geht also auch ohne Bier, unglaublich aber wahr!), daher der Name Kleopatra Brot, nur hat niemand versucht im Teig zu baden, was auch eine ziemlich klebrige Angelegenheit gewesen wäre.
Das Rezept:
Roggensauerteig:
1200g Roggenmehl
900ml Wasser
100g Sauerteigansatz
Quellstück:
1000g Dinkelflocken
1,5 l Wasser
Hauptteig:
Sauerteig
Quellstück
4700g Dinkelvollkornmehl
1700g Dinkelmehl 1050
1000g Roggenmehl 1150
210g Frischhefe
300g Salz
1 Glas (500g) Honig
4l Milch
Brotgewürz (Kümmel, Kreuzkümmel, Kurkuma…)
Sonnenblumenkerne (angebraten)
Sauerteig mischen und über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Dinkelflocken mit Wasser mischen und 3-4 Stunden quellen lassen.
Alle Zutaten ca. 20-30 Minuten in der Teigknetmaschine kneten lassen und danach ca. 30 Minuten gehen lassen.
Danach den Teig in Dinkelschrot gewältzt und in Gärkörbchen gesetzt.
Zwischenzeitlich war das Holz soweit runtergebrannt daß wir den Ofen ausräumen konnten. Da die Vorbereitung des Mittagessens bis dahin ausfiel, und der Ofen für das Brot ohnehin noch zu heiß war, wurde ein Teil des Brotteiges abgezwackt, Mangold im Garten gepflückt, geschnitten (Blättern und Stiele) und in Salzwasser 3 Minuten gedünstet, danach mit kaltem Wasser abgeschreckt und ein Quarkguss mit Quark, Schmand, Muskat, 2 Eiern, Salz, Pfeffer, angebratene Zwiebeln und Knoblauch angerührt. Der Brotteig wurde auf 3 runden Backformen verteilt und mit Mangold belegt, darauf dann der Guß.
Nach dem Essen war die Temperatur dann genau richtig für das Brot, sodaß es eingschossen werden konnte.
Die Brote wurden nochmal mit etwas Wasser genetzt, und dann die Ofentür geschlossen.
nach ca. 1 Stunde kamen dann leckere dunkle Brote mit rustikal aufgeplatzter Kruste zum Vorschein.
Die Krume ist schön grobporig, für mich das bis jetzt am besten gelungene Brot (Vorsicht Suchtgefahr!)