Nachdem das Schwarzviertlerbrot so gut ankam, habe ich heute nochmal ein Brot mit Bier gebacken, nämlich das Eutiner Bierbrot aus dem Buch "Gutes Brot" von Roswitha Huber. Um es vorwegzunehmen: dieses Brot war neben dem Ricotta-Parmesanbrot das beste bisher, Sehr locker, durch die Saaten etwas Biss, und sehr Aromatisch.
Das Rezept: (für 16 Brote mit unterschiedlichem Gewicht von 750- 1500g)
850g Leinsamen
850g Sonnenblumenkerne
850g Sesam
2l Wasser
3 kg Sauerteig
5kg Weizenmehl
3kg Roggenmehl
800g Dinkelmehl
4,25l Bier
340g Hefe
270g Salz
50g Brotgewürz
Am Vortag die Saaten in den 2L Wasser einweichen. Sauerteig aus 1 kg Roggenmehl, 1kg Weizenmehl, 1,5 l Wasser und 500g Anstellgut anrühren und über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Morgen Ofen anheizen, das Bier zum Sauerteig in der Rührschüssel zufügen, das Mehl und die Hefe hinzugeben und durchkneten. Danach noch Salz und Gewürze huinzugeben, und dann kommen wir zum Problem des Tages. Da ich die Teigmenge exakt auf das Fassungsvermögen der Rührschüssel ausgerechnet hatte, aber blöderweise den Sauerteig beim zusammenrechnen nicht mitgerechnet hatte, war die Schüssel schon vor dem hinzufügen der Saaten voll, da Probleme jedoch dazu da sind gelöst zu werden und ich Mitte letzter Woche einen Backtrog geliefert bekommen habe, wurde kurzerhand dieser eingeweiht, also Teig eingefüllt und Saaten dazugeknetet.
Dann zugedeckt und ca. 1 Stunde in der herrlichen Septembersonne gehen lassen.
Dann den Teig zu Laiben formen, in Gärkörbchen füllen und nochmal zugedeckt 30 Minuten Ruhen lassen, dann in den Ofen einschießen.
Und zum Mittagessen gab es zwischendurch noch Karotten-Kartoffelauflauf mit Brotdeckel, Rezept folgt.
Nächsten Sonntag wird es dann ein pikantes Apfelbrot geben.
(eingesendet zu YeastSpotting)