1. Brot

Naja, eigentlich nicht das erste, die ersten paar haben wir vorsichtshalber mit Backmischungen gemacht, was auch gut war, da sie entweder verbrannt waren oder nur Matsch rauskam weil wir die Einschätzung der Temperatur noch überhaupt nicht raushatten.

Auf jeden Fall klappt´s jetzt nach erfolglosen Versuchen mit Infrarot-Laserthermometern und anderen Hightech Geräten am besten durch einstreuen einer Handvoll Mehl auf die Backfläche, wird das Mehl sehr schnell  dunkel (von Braun nach Schwarz) ist der Ofen zu heiß, verändert sich das Mehl nur sehr langsam ist die Temperatur zu niedrig.


Für das Brot haben wir am letzten Dienstag ca. 100g Roggen mit 100g Wasser angesetzt, und jeden Tag ca. die gleiche Menge zugefügt.

Am Samstag haben wir dann einen Vorteig mit 900g Weizenmehl Typ 1050, 540g Wasser, 18g Hefe und 18 g Salz verknetet und über Nacht im Kühlschrank aufgehoben.

Sonntags 900g vom Sauerteig, den Vorteil 2300 g Weizenmehl, 850g Roggenmehl, 1,8l Wasser, 50g Hefe, 80g Salz, 3 Esslöffel Brotgewürz aus Kümmel. Kreuzkümmel, Kardamom, Muskat und Koriander und 3 Esslöffel Sonnenblumenkerne verknetet (mangels großer Teigknetmaschine noch alles mit Muskelkraft und viel Sauerei in der Küche) Danach ca. 1,5 Stunden gehen lassen (da der Ofen noch nicht runtergekühlt war), in Gärkorb setzen und nach weiteren 30 Minuten in den Ofen eingeschossen.

Die Brote wurden vor dem Schließen der Backofentür noch mit Wasser benetzt.

Nach ca. 45 Minuten war dann das Brot durch, leckere feste Kruste, innen weich und aromatisch, genau so wie es sein sollte.


 Und weil´s so schön war haben wir gleich noch ein Dunkelbrot und Rosinenbrot gebacken, nächste Woche wird weiterexperimentiert.